Zum ersten Mal alleine in Tokyo’s öffentlichen Verkehrsmitteln

Tokyo’s öffentliche Verkehrsmittel sind eine eigene Kunst die es zu meistern gilt. Besonders wenn man zuvor noch nie in einer solch großen Stadt war oder Kanji lesen kann. In Nachfolgendem Artikel berichte ich über mein erstes Mal alleine mit Tokyo’s öffentlichen Verkehrsmittel.
Ich hatte ein Treffen mit meinem guten Freund K in Kichijoji vereinbart. Bei der Bushaltestelle angekommen, stieg ich gleich in den Bus ein, der stehen blieb und weil ich nicht daran gedacht hatte, dass noch ein anderer Bus an dieser Station stehen bleiben könnte, stieg ich gleich mal in den falschen ein.
15 Minuten nach Abfahrt, hätte ich in Kichijoji ankommen sollen. 20 Minuten später war ich immer noch nicht da. Also versuchte ich die Dame neben mir zu fragen wann der Bus Kichijoji erreicht. Diese erwiderte mir dass der Bus gar nicht nach Kichijoji sondern nach Mitaka fährt und ich dort aber einen Zug direkt nach Kichijoji nehmen kann.
In Mitaka angekommen, brachte mich die nette Dame zum Bahnsteig und zeigte mir genau, in welchen Zug ich einsteigen muss. Sie wartete sogar noch mit mir am Bahnsteig. Wahrscheinlich um sicher zu gehen, dass ich diesmal nicht den falschen erwische.
In Kichijoji angekommen hatte ich sogar noch Zeit mir die Station in Ruhe anzusehen damit ich mich bei meiner Rückreise nicht wieder falsch fahre.
Nach meinem Treffen mit K ging ich dann zum richtigen Busbahnsteig und stieg in den richtigen Bus zurück ein.

Eigentlich habe ich mir große Sorgen um Judi gemacht, aber ich konnte sie wegen einer Veranstaltung an der Uni nicht begleiten. Ich kann mir ja vorstellen, dass die Leute, die nicht an Tokio gewöhnt sind, sich mit den Verkehrsmittel verirren, weil ich das auch habe. Im Zentrum von Tokio ist es schwieriger als im westlichen Teil, ohne Google maps der richtigen Route zu folgen. Außerdem unterscheidet sich das Bezahlungssystem von den Verkehrsmitteln in Japan als den von europäischen Ländern. Um das einfach zu machen, empfehle ich eine der Felicas zu kaufen, die für fast alle Züge und Busse verfügbar sind.